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    17 Unfälle an Filmsets, deren Aufnahmen anschließend im fertigen Film gelandet sind

    Wer Kunst machen will, muss manchmal ganz schön leiden: Wenn sich Schauspieler am Set verletzen, landen die Aufnahmen solcher Unfälle oft im fertigen Film – immerhin sieht nichts echter aus als ein Star, der sich am Set tatsächlich wehtut.

    Malcolm McDowell in „Uhrwerk Orange“

    In der Szene von Stanley Kubricks verstörendem Meisterwerk, in der Alex (Malcolm McDowell) einer experimentellen Anti-Gewalt-Behandlung unterzogen wird, kümmert sich ein Arzt mit einer speziellen Vorrichtung darum, dass sein Patient seine Augen nicht schließen kann und so vollständig in den Genuss der „ultra violence“ auf der großen Leinwand kommt. Dabei handelte es sich um einen echten Mediziner, der sicherstellen sollte, dass McDowells weit aufgesperrte Augen nicht austrockneten. Aber auch dieser Arzt konnte nicht verhindern, dass McDowells Hornhaut durch die Tortur ernsthafte Schäden nahm – angeblich soll der Schauspieler sogar kurzzeitig erblindet sein. Method Acting per Zufall nennen wir das. Immerhin: McDowells schmerzverzerrte Fratze ist für uns absolut oscarwürdig – nominiert wurde er jedoch nur für einen Golden Globe.

     

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