Toshiro Mifune war als Kind ein Rabauke und Rebell, der oft in Schwierigkeiten geriet und sich mit Autoritäten anlegte. Später frönte er vor allem schnellen Autos und dem Alkohol. Doch in der Filmgeschichte hat der Darsteller seinen festen Platz. Mit Werken wie „Rashomon“ oder „Die sieben Samurai“ von Regiemeister Akira Kurosawa machte Mifune international auf sich aufmerksam und zementierte seinen Status als schwertschwingender Held, der Generationen nach ihm den Weg ebnete und dessen Darbietungen sich auch in der Kreation fiktionaler Größen wie zum Beispiel Darth Vader niederschlug.
In dem Dokumentarfilm „Mifune: The Last Samurai“ erinnern sich nun alte Weggefährten und anerkannte Filmemacher an den Schauspieler und sprechen über sein Vermächtnis. Dabei kommen unter anderem auch Steven Spielberg und Martin Scorsese zu Wort. Zusammengehalten wird Steven Okazakis Film von Keanu Reeves, der als Erzähler fungiert.
Bislang war der Film nur auf einigen Festivals zu sehen. Ob und wann er regulär veröffentlicht wird, ist leider nicht bekannt.