Das Schwarz-Weiß-Drama „The Woman Who Left“ ist nur halb so lang wie „A Lullaby To The Sorrowful Mystery“ vom selben Filmemacher und hat trotzdem eine stattliche Laufzeit von vier Stunden. Das Epos von Regisseur Lav Diaz wurde von der Jury um Sam Mendes bei den Filmfestspielen in Venedig 2016 mit dem Goldenen Löwen als Bester Film ausgezeichnet. Einen deutschen Kinostart hat das Werk noch nicht.
In „The Woman Who Left“ geht es um Horacia Somorostro (Charo Santos-Concio), die auf den Philippinen lebt – wenn man das Leben nennen kann. Ihr Alltag ist eine Ansammlung aus wiederkehrender Routine, in dem die Frau wie in einem Gefängnis feststeckt. Ihr Traum ist es, daraus auszubrechen und sich nicht mehr den aufgezwungenen Werten unterzuordnen.
