„The New World“ (Terrence Malick, USA 2005)
Mit einer Laufzeit von 135 Minuten wird die Kinoversion von „The New World“ jener von Terrence Malick absolut nicht gerecht! Der von Malick bevorzugte Extended Cut wiederum fängt mit seinen 170 Minuten die Magie der Natur und Lebensweise der amerikanischen Ureinwohner sowie den zerstörerischen Einfluss der ersten Siedler auf eine ähnlich hypnotisierende Weise ein, mit der Malick zuvor auch schon in „Der schmale Grat“ das Grauen des Zweiten Weltkriegs mit der paradiesischen Schönheit der Salomonen-Insel Guadalcanal konterkarierte. Da tut es auch nicht weiter weh, wenn Malicks ausschweifende Kamerafahrten durch die Wildnis einen manchmal fast vergessen lassen, dass da ja noch so etwas wie eine Liebesgeschichte zwischen John Smith (Colin Farrell) und der „Indianer-Prinzessin“ Pocahontas (Q’orianka Kilcher) erzählt werden soll…