„I Am Legend“ (Francis Lawrence, USA 2007)
Mit „The Last Man On Earth“, „Der Omega-Mann“ und „I Am Omega“ wurde der Roman „Ich bin Legende” von Richard Matheson zuvor bereits drei Mal für die große Leinwand adaptiert, als Francis Lawrence die Sci-Fi-Dystopie 2007 mit „I Am Legend“ noch einmal in die Kinos brachte. In dieser Interpretation stirbt Protagonist Robert (Will Smith) im Finale einen Heldentod – ein Ende, das viele Zuschauer nicht gerade zufrieden aus dem Kinosaal entließ.
Besser macht es der „Die Tribute von Panem“-Regisseur dafür in seinem nur vier Minuten längeren Director’s Cut (auch bekannt als „Faithful Edition“): Hier erkennt Robert, dass der Anführer der Infizierten lediglich mit seiner ihm geraubten Gefährtin wiedervereint werden möchte. Daraufhin überlässt Robert dem Infizierten die Versuchsperson und flieht zusammen mit Anna (Alice Braga) und Ethan (Charlie Tahan) nach Vermont. Mit diesem Ende nähert sich Lawrence wieder mehr der Romanvorlage an, in der es gar nicht darum geht, dass die Infizierten gerettet werden wollen, sondern sich eine eigene Parallelgesellschaft aufgebaut haben und damit praktisch die neue Zukunft der Menschheit bilden.