
„Abyss – Abgrund des Todes“ (James Cameron, USA 1989)
Bereits als James Camerons Unterwasser-Abenteuer 1989 erstmals in den Kinos lief (und dort nicht gerade die Kassen klingeln ließ), machten Gerüchte über eine fehlende Sequenz mit einer gigantischen Flutwelle die Runde. Diese und andere Szenen schafften es nicht in die Kinofassung von „Abyss - Abgrund des Todes“, was sowohl am Einfluss des auf Kürze drängenden Studios als auch an den damals noch begrenzten technischen Möglichkeiten der Effekte-Firma Industrial Light & Magic (ILM) lag.
Der um 25 Minuten erweiterte Director’s Cut erschien erst vier Jahre später auf VHS und LaserDisc, nachdem ILM mit neuer (für James Camerons „Terminator 2 – Tag der Abrechnung“ entwickelter) Effekte-Technologie die geplante Riesenwelle doch noch realisieren konnte. Abgesehen davon, dass die 170-minütige Langfassung visuell noch imposanter ist, wartet der Director’s Cut auch noch mit zusätzlichen zwischenmenschlichen Momenten auf, die auch der Kinoversion gutgetan hätten.
