
(Lucio Fulci, Italien 1982)
In Lucio Fulcis Giallo „Der New York Ripper“ treibt ein psychisch gestörter, extrem sadistischer Frauenmörder mit der Stimme von Donald Duck in der US-Metropole sein Unwesen…
Die ausgestellt-brutalen Todesszenen sind betont hart, zumal in diesen Gewalt und Sex zusammenkommen – und so wurde „Der New York Ripper“ vier Jahre nach seiner ursprünglichen Veröffentlichung vom Münchner Amtsgericht wegen Gewaltverherrlichung bundesweit beschlagnahmt.
Trotzdem ist es langsam an der Zeit, den Beschluss – gerade mit Blick auf den extremen Gewaltgrad heutiger Folterpornos – wieder aufzuheben: „Der New York Ripper“ zählt aufgrund seiner etwas wirren Story zwar nicht zu den besten, aber ganz sicher zu den bekanntesten bzw. berüchtigtsten Werken von Lucio Fulci – und da der Regisseur nun mal neben Mario Bava und Dario Argento zu den bedeutendsten italienischen Genre-Regisseuren zählt, sollte es einfach möglich sein, sein Schaffen in Gänze zu sehen (und zu beurteilen).