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    19 in Deutschland beschlagnahmte Filme, die unbedingt wieder freigegeben werden sollten

    Schluss mit der Zensur! Gerade wenn die Verbote so häufig die falschen Filme treffen!!!

    Das letzte Haus links

    (Wes Craven, USA 1972)

    Für uns zählt das verstörende Erstlingswerk von Wes Craven, in dem sich ein Elternpaar an den Vergewaltigern und Mördern ihrer Teenager-Tochter rächt, zu den bedeutendsten und besten Exploitation-Werken der 1970er Jahre…

    Die deutschen Behörden sehen das aber leider anders, denn hierzulande ist die ungeschnittene Fassung des Films (die damals in den Kinos auch unter den Alternativtiteln „Mondo Brutale“ und „Das Haus der teuflischen Bestien“ gezeigt wurde) wegen Gewaltverherrlichung bundesweit beschlagnahmt. Nur eine verstümmelte, um 17 Minuten gekürzte Fassung ab 16 Jahren ist in Deutschland käuflich erwerblich, wovon wir aber dringend abraten.

    „Das letzte Haus links“ basiert übrigens lose auf Ingmar Bergmans Meisterwerk „Die Jungfrauenquelle“, das übrigens früher auch einmal beschlagnahmt war, bevor der Beschluss wieder aufgehoben wurde. Natürlich findet man Wes Cravens Version eher in der Schmutzfilmecke, während die von Ingmar Bergmann in der Kunstfilmsektion steht – trotzdem ist es höchste Zeit, dass auch das Verbot von „Das letzte Haus links“ endlich aufgehoben wird. Dann müssen sich nämlich deutsche Horrorfans nicht mehr länger nur mit dem mittelmäßigen Mainstream-Remake von 2009 zufriedengeben.

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