„Jackie Brown“ (1997)
Darum geht's: Stewardess Jackie Brown (Pam Grier) wird beim Geldschmuggeln erwischt und von den Cops (u.a. Michael Keaton) gezwungen, den Waffenhändler Ordell (Samuel L. Jackson) ans Messer zu liefern…
Darum ist der Film unterschätzt: Ja, wir lieben „Pulp Fiction“ (1994), aber der coolste Quentin-Tarantino-Film ist immer noch „Jackie Brown“. Dabei ist das super-lässige Gangster-Drama ein echter Kontrapunkt in der Filmographie des Meisterregisseurs, denn er entzaubert sich mit der Demontage einiger seiner Figuren quasi selbst. Auch wenn es zunächst den Anschein hat, ist der von Samuel L. Jackson gespielte Ober-Ganove Ordell nicht der smarte Checker, für den er sich hält – stattdessen sind Pam Grier als Stewardess in der Bredouille und Robert Forster als bürokratischer, aber gelassener Kopfgeldjäger hier die coolsten Typen. Dazu hat „Jackie Brown“ noch ein ganzes Arsenal von schrägen Nebenfiguren zu bieten (die von Stars wie Robert De Niro, Bridget Fonda oder Michael Keaton gespielt werden). Und nie wurde ein ultracooler Soundtrack kongenialer in einem Film eingebunden – auch nicht von Tarantino!
Metacritic Vs. FILMSTARTS-Wertung: 64/100 Vs. 5 von 5 Sternen
Zuschauer in Deutschland: 898.639