Aus Fehlern gelernt:
Die Chemie zwischen den Figuren
Auch ohne den unsäglichen „Martha“-Moment jetzt noch einmal auszuwalzen, war eines der größten Probleme von „Batman V Superman“ die mangelnde Chemie zwischen den Figuren - dass Batman unbedingt auf Superman losgehen will, war genauso wenig überzeugend herausgearbeitet wie das plötzliche Bündnis der Helden (nur weil ihre Mütter zufällig denselben Vornamen haben).
Letztendlich hätten Batman und Superman einfach nur mal miteinander reden müssen…
Aber das scheint jetzt anders zu werden. Zack Snyder wird jetzt sicherlich nicht einen großen Dialogfilm inszenieren, aber von dem, was wir bisher sehen konnten, scheint er dennoch eine Kehrtwende vollzogen zu haben: Während er noch vor wenigen Monaten den Kollegen von Empire erklärte, dass er das erste Aufeinandertreffen von Bruce Wayne und Clark Kent deshalb auf einer Party von Lex Luthor ansiedelte, weil er es eher lächerlich findet, wenn Superhelden in Kostümen groß miteinander reden, lässt er in der Szene mit Commissioner Gordon und den „Justice League“-Helden genau das zu…
… und das ist eine gute Sache! Denn selbst wenn man bei DC und Warner die ständigen Vergleiche mit Marvel sicherlich längst nicht mehr hören kann und zu Recht seinen eigenen Weg geht, sollte man sich diese eine Sache ruhig von der Konkurrenz abschauen: Es fördert definitiv die Identifikation, wenn sich Superhelden auch mal besprechen, miteinander interagieren und mehr als nur knurrige Halbsätze über das „Bluten“ austauschen.
Auch die erste Begegnung zwischen Flash und Batman, die wir hier in allen Details für euch ausgeführt haben, macht uns in diese Richtung große Hoffnung!