Keine Kerle!!!
Kristen Wiig, Melissa McCarthy, Kate McKinnon und Leslie Jones als Geisterjägerinnen im „Ghostbusters“-Reboot
Um wen geht’s hier eigentlich?
Um vier Freunde fürs Leben, die zusammen auf Geisterjagd gehen und ihre Dienste als Experten fürs Paranormale über eine Geisterjäger-Agentur zur Verfügung stellen… Das Original-Ghostbusters-Quartett wurde in den 1980er Jahren von Bill Murray, Dan Aykroyd, Harold Ramis und Ernie Hudson verkörpert.
Warum haben sich die Fans drüber aufgeregt?
Viele Fans der alten Filme hatten lange davon geträumt, dass es irgendwann mit den Geisterjägern weitergeht, aber als sie hörten, was Regisseur Paul Feig in seinem Reboot vorhat, wollten sie ihren Ohren kaum trauen: Denn der Regisseur plante doch allen Ernstes, mit Kristen Wiig, Melissa McCarthy, Kate McKinnon und Leslie Jones vier Frauen (!) in die Geisterjäger-Kluft zu stecken. Was genau eigentlich so falsch daran ist, konnten die Fans in der Regel auch nicht so recht erklären, das hinderte sie allerdings nicht daran, ihrem Frust unter anderem auch auf der Twitter-Seite von Paul Feig Luft zu machen. Auch die Beteiligung der Originaldarsteller und die ersten Trailer konnten sie bislang nicht so recht beruhigen.
Und was meint FILMSTARTS dazu?
Okay, wenn man ein „Ghostbusters“-Reboot generell für eine Schnapsidee hält, das können wir noch verstehen. Sich aber über das Geschlecht der Geisterjäger aufzuregen, bereitet uns dann doch ganz schön Unbehagen, denn es hieß doch nirgendwo, dass „Ghostbusters“ in einem abgeschirmten Männeruniversum spielt, wo Frauen allenfalls den Kaffee für die Geisterjäger kochen dürfen. Immerhin versuchte Paul Feig, einen neuen Ansatz zu finden – und genau darum geht es ja in einem Reboot auch. Ob ihm das rundherum gelungen ist, steht auf einem anderen Blatt – aber die Schwächen des Films haben nichts oder nur sehr wenig mit den neuen Hauptdarstellerinnen zu tun.