Als 1981 „Jäger des verlorenen Schatzes“, der erste Teil aus Steven Spielbergs berühmter „Indiana Jones“-Reihe, die Kinobesucher auf der ganzen Welt begeisterte, packte auch drei elfjährige Schüler aus Mississippi der Abenteuergeist. Sie beschlossen, ihren Lieblingsfilm Szene für Szene nachzudrehen, was sich in den darauffolgenden sieben Jahren zu einem Mammutprojekt ihrer Kindheit entwickelte. Bis auf eine Szene konnten sie ihr Remake damals fertigstellen.
Mittlerweile sind die drei Filmemacher Chris Strompolos, Eric Zala und Jayson Lamb erwachsen, doch ihr Fan-Film ist noch immer ein großer Bestandteil ihres Lebens. Bekannte Regisseure und Autoren, wie Eli Roth („Hostel“) und Ernest Cline („Ready Player One“), sind von der Produktion der Amateure begeistert. Die Dokumentation „Raiders!: The Story of the Greatest Fan Film Ever Made“ erzählt einerseits von den Anfängen und zeigt andererseits, wie Chris, Eric und Jayson 33 Jahre später endlich die finale Szene nachdrehen konnten, um ihr Werk abzuschließen.
In den USA wird „Raiders!: The Story of the Greatest Fan Film Ever Made“, der seine Premiere auf dem SXSW Festival 2015 feierte, ab dem 17. Juni 2016 in einigen ausgewählten Kinos laufen. Ob die Doku auch den Weg nach Deutschland findet, bleibt ungewiss.