Conan aus „Detektiv Conan“
So kennen wir ihn:
Als aufgeweckten Grundschüler, der mit seinem genialen Verstand auch die kniffligsten Kriminalfälle löst.
Doch das ist nur die halbe Wahrheit...
...denn wir wissen alle, dass Conan in Wirklichkeit der geniale Oberschüler-Detektiv Shinichi Kudo ist und dass ihm von einer finsteren Organisation ein Gift eingeflößt wurde, das seinen Körper auf den Stand eines 6-jährigen schrumpfen ließ.
Um nun seine wahre Identität und die Menschen, die ihm nahestehen, zu schützen, schreckt Conan auch vor reichlich merkwürdigem Verhalten nicht zurück. So nistet er sich bei seiner Jugendliebe Ran und ihrem Detektiv-Vater Kogoro ein, die beide keine Ahnung von seiner wahren Identität haben. Das hat auch zur Folge, dass Ran vor dem kleinen Conan Dinge preisgibt, von denen sie garantiert nicht will, dass Shinichi sie hört (z.B. „Mein Shinichi, ich liebe dich!“). Außerdem nimmt er es in Kauf, dass sich die ahnungslose 16-Jährige vor ihm entblättert. Daher verwundert es nicht, dass er jedes Mal alle Hebel in Bewegung setzt, wenn Ran seiner wahren Identität auf die Schliche zu kommen droht – ist ihm doch klar, was ihm dann von seiner Sandkastenfreundin bläut, die immerhin Kapitän der Mädchen-Karate Mannschaft an ihrer Schule ist.
Bedenklich ist ferner, dass Conan Kriminalität regelrecht anzieht, denn egal wo er auftaucht, lauert schon der nächste Mord oder ein ähnlich schlimmes Verbrechen hinter der nächsten Ecke.
Um die Wahrheit hinter den Verbrechen zu offenbaren, bedient sich Conan auch einiger sehr bedenklicher Mittel. Denn er schaltet in schöner Regelmäßigkeit Rans Vater Kogoro mit einem Betäubungspfeil aus und ahmt mit einem Stimmenverzerrer Kogoros Stimme nach. Nicht nur nimmt Conan damit in Kauf, dass Kogoro als Meisterdetektiv auch zur Zielscheibe der schwarzen Organisation werden könnte, auch die Effekte der ständigen Betäubung auf Rans Vater sind bislang noch vollkommen ungeklärt.