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    Abgetrennte Gliedmaßen und eiskalte Killer: Die schreckliche Wahrheit hinter beliebten Figuren aus Kinderserien und –filmen

    Sie werden überall auf der Welt von Kindern und Erwachsenen geliebt und verehrt - doch nur wenige kennen die ganze Wahrheit über ihre Lieblingsfiguren...

    Casper aus „Casper, der freundliche Geist“ (aka „Casimir, der freundliche Geist“)

    So kennen wir ihn:

    Als liebenswerten kleinen Geist, der sich nichts sehnlicher wünscht, als ein paar Freunde zu finden – was ihm als Gespenst mit drei verrückten Onkeln allerdings gar nicht so leicht fällt.

    Doch das ist nur die halbe Wahrheit...

    … denn ist Casper nicht in Wahrheit der Geist eines freundlichen kleinen Junge, der viel zu früh einen tragischen Tod starb und nun bis in alle Ewigkeit dazu verdammt ist, die Erde als Gespenst heimzusuchen?

    Die Comic- und Zeichentrick-Serie spricht da keine eindeutige Sprache: Denn obwohl der Herausgeber Harvey Comics in den 70er Jahren behauptete, dass Geister lediglich übernatürliche Wesen wie Ghuls oder Goblins seien und ein kleiner Geist wie Casper entsteht, wenn sich zwei erwachsene Geister besonders lieb haben, steht das ganz klar im Widerspruch zu einer der ersten Geschichten um Casper: So freundet sich das Gespenst in einer Folge mit dem Fuchs Ferdie an, der aber kurze Zeit später durch Jagdhunde ums Leben kommt. Während Casper gerade einige bittere Tränen vergießt und seinem toten Freund schon ein kleines Grab herrichtet, kehrt Ferdie als Geist zurück und die beiden spielen nun so weiter, als sei nichts gewesen. Außerdem treibt sich Casper in den ersten Geschichten auch verdächtig häufig in der Nähe von Grabsteinen herum!

    Ebenfalls ein mulmiges Gefühl bekommt man außerdem, wenn man weiß, wie der kleine Casper in der Regel mit Zurückweisung umgeht. Denn als Casper in der ersten Folge / im ersten Kapitel einen potentiellen neuen Freund verschreckt, legt er sich sogleich auf die nächsten Bahnschienen und wartet darauf, dass ihn eine Eisenbahn überrollt – und vergisst dabei ganz, dass er längst tot ist. Und das ist längst nicht das einzige Mal, dass er seiner Existenz durch Selbstmord ein Ende setzen will. Wir fragen uns, ob er nicht durch so eine Aktion überhaupt erst zum Geist geworden ist...

    Im Spielfilm „Casper“ von 1995 mit Bill Pullman und Christina Ricci hingegen wird die Frage eindeutig beantwortet: Dort heißt es, dass der kleine Casper McFadden durch eine verschleppte Lungenentzündung gestorben ist.

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