Spoiler-Warnung (für die drei Menschen, die „Star Wars 7“ noch nicht gesehen haben):
Spätestens, als er auf dem Kinoposter zu „Star Wars 7: Das Erwachen der Macht“ fehlte, fragten sich plötzlich alle: Wo ist Luke Skywalker (Mark Hamill)? Die Frage wird auch im Film selbst erst ganz am Ende aufgelöst – und Hamill war sich anfangs nicht sicher, ob die Schlussszene funktionieren und nicht lächerlich wirken würde. Bei einer Fragerunde auf dem Tribeca Film Festival sagte Regisseur J.J. Abrams (via The Playlist):
„Wir wussten, dass unsere ganze Geschichte darin bestand, Luke zu finden. […] Wir wussten, wir hatten dieses Ende, aber es war eine beängstigende und verzwickte Sache. Zunächst war Mark Hamill, ich bin da ganz ehrlich, etwas resistent. Stellt euch vor ,Star Wars‘ zu lesen und Mark Hamill zu sein und das Skript zum neuen Film zu bekommen. ‚Oh, die Eröffnung ist gut, Seite zwei, oh, drei und so weiter – was zur Hölle soll das, nur noch drei Seiten bis zum Ende, jetzt die letzte, häh?‘ Er war so nett, es zu machen, und zuerst fragte er: ,Wird es nicht blöd wirken? Wird es kein Witz sein, dass er da steht?‘ Ich sagte ihm: ,Ich glaube nicht, dass es das wird.‘ Weil es im ganzen Film darum geht, könnte alles davor ein sehr spaßiger Trommelwirbel sein, bis wir den Kerl sehen.“
Doch Abrams fügte dann noch hinzu (via The Hollywood Reporter), dass er Hamill erst am Set in der Jedi-Robe sehen und John Williams Soundtrack hören musste, bevor er selbst glaubte, dass der Schluss – Luke dreht sich um und schaut Rey (Daisy Ridley) mit versteinerter Miene an – tatsächlich funktionieren könnte.
„Star Wars: Das Erwachen der Macht“ ist jetzt als digitaler Download zu haben – und ab 28. April 2016 auch als Blu-ray und DVD. Der nächste „Star Wars“-Film wird das Spin-off „Rogue One“ von Gareth Edwards, das am 15. Dezember 2016 bei uns startet.