Das Gangsterpärchen stirbt, wie es gelebt hat: Nachdem Bonnie (Faye Dunaway) und Clyde (Warren Beatty) eine Blutspur durchs ganze Land gezogen haben, werden sie von einem Verbündeten in einen Hinterhalt gelockt und kommen schließlich auf offener Straße in einem Kugelhagel ums Leben.
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Für die damalige Zeit war die Szene extrem brutal. „Bonnie und Clyde“ musste bei seinem Kinostart im Jahr 1967 nicht nur Kritik dafür einstecken, dass der Film angeblich Mörder glorifiziert, sondern auch für seine sehr graphische Gewaltdarstellung. Das gilt insbesondere für die finale Todesszene, womit die Kritiker Arthur Penns Inszenierung aber schlicht nicht gerecht wurden: Trotz der betonten Brutalität besitzt der Tod von Bonnie und Clyde schließlich auch eine Eleganz und Anmut, die fast schon an ein Ballett erinnert.