Keine Überraschung: Es folgen Spoiler zu „Star Wars 7“
J.J. Abrams sprach bereits über so einige Szenen, die in „Star Wars 7“ nicht verstanden wurden – jetzt, wo „Das Erwachen der Macht“ in den USA auf Blu-ray und DVD erschienen ist (dt. Datum: 28. April 2016), gibt’s eine neue Ausgabe von „J.J. erklärt“. Thema heute: Die Asche auf dem Tisch.
Als der finstere Kylo Ren (Adam Driver) die junge Heldin Rey (Daisy Ridley) auf der Starkiller-Basis verhören will, nimmt er seine Maske ab – und legt sie mit Druck auf einen aschebedeckten Tisch. Was es mit der Asche auf sich hat, erklärte Regisseur J.J. Abrams nun gegenüber Entertainment Weekly: „Die Hintergrundgeschichte ist, dass auf dem Tisch die Asche der Gegner liegt, die er getötet hat.“ Mit anderen Worten: Kylo Ren hat seine ganz eigene Art von Trophäen…
Die Szene ist aber auch deswegen interessant, weil Abrams an diesem Beispiel einen kleinen Einblick in den Schnittprozess gab. „Dieser Moment wurde ursprünglich gedreht, um in der Szene verwendet zu werden, wo Kylo mit der Vader-Maske redet.“ Dieser Monolog, in dem Kylo untermauert, dass er Vaders Nachfolger sein will, findet früher im Film statt. Der Tisch mit der Asche sollte demnach in Kylos Quartier stehen, wo er auch den Helm Vaders aufbewahrt – und Kylo sollte seine Maske ursprünglich früher abnehmen, eben schon im „Gespräch“ mit seinem Großvater. Abrams ist froh, dass dieser Schnipsel nicht weggeworfen, sondern später in der Szene mit Rey doch noch verwendet wurde. Dort sollte „Kylo seine Maske zunächst behutsam irgendwo ablegen, was unglaublich ausdruckslos war. Der Moment mit der Asche macht es deutlich cooler.“
Kylo Rens Geschichte, sein Fall zur Dunklen Seite der Macht, wird auch in der Doku „Secrets of The Force Awakens: A Cinematic Journey“ thematisiert, die Teil der „Star Wars: Episode VII“-Blu-ray und DVD ist.
Im Kino gibt’s dann in „Star Wars 8” ein Wiedersehen mit Kylo Ren, Start ist am 14. Dezember 2017.