Robert Pattinson
hasst „Twilight“
Gerade wenn Schauspieler mit Rollen bekannt werden, um die ein mächtiger Hype veranstaltet wird, gelingt es ihnen anschließend für lange Zeit nicht, diese wieder abzustreifen: Ein Weg, das ungeliebte Image wieder loszuwerden, ist dabei, die Rolle – oder noch besser gleich das ganze Franchise – ordentlich zu bashen. So wie beispielsweise Robert Pattinson, der in der „Twilight“-Reihe den glitzernden Vampirs Edward Cullen mimte und auch keinen Hehl daraus machte, dass er den Typen total bescheuert fand: „Er ist so lächerlich und angeblich so toll bei allem, was er macht. Je mehr ich über ihn las, desto mehr hasste ich diesen Typen. Deshalb spielte ich ihn auch so, wie ich ihn sah: Als einen Manisch-Depressiven, der sich selbst hasst.“
Aber es wurde noch besser. In einem Zusammenschnitt aus verschiedenen Interviews, die Pattinson im Zuge der „Twilight“-Promotion absolvierte, bezeichnet er Edward als einen Serienkiller in spe und die „Twilight“-Autorin Stephanie Meyer als „verrückt“. Als er das Buch zum ersten Mal las, wirkte es auf ihn wie etwas, das nicht veröffentlicht werden sollte. Autsch!
So verblasste das Edward-Image schneller als der Teint des blutleeren Vampirs – und statt in Teenie-Blockbustern spielt Pattinson inzwischen eher in ambitionierteren Arthouse-Projekten wie „Maps To The Stars“ oder „Die Königin der Wüste“ mit.