Die meisten Filme lassen ordentlich Federn Szenen, bevor sie ins Kino kommen. „Star Wars: Das Erwachen der Macht“ war im ersten Cut 170 Minuten lang, im Kino dauerte J.J. Abrams‘ Hit-Sequel dann 135 Minuten. Es ist Tradition, Teile des Materials, das im Schneideraum unter den Tisch fällt, als Bonusmaterial auf die DVD und Blu-ray zu packen. Was die Heimkinofassung von „Star Wars 7“ angeht, ist mit etwa sieben geschnittenen Szenen zu rechnen – von denen aber keine wirklich wichtig für den Film sei.
The Independent fragte dazu direkt an der Quelle nach, bei Mary Jo Markey und Maryann Brandon, die für ihre Arbeit an „Star Wars 7“ mit einer Oscarnominierung bedacht wurden. Brandon wollte zunächst nichts sagen – sie hatte das zuvor getan und wurde von Disney gebeten, es zu lassen –, sagte dann aber immerhin so viel: „Es sind nicht so viele. Da ist eine mit Harrison Ford, eine mit Rey, aber es sind nicht viele. Kollegin Markey ergänzte: „Ich glaube, es sind vielleicht sieben oder acht.“ Nach kurzem Nachdenken legte sie sich auf sieben fest.
Ob diese geschnittenen, als Bonusmaterial veröffentlichten Szenen in den Film gehört hätten, ist eine ganz andere Frage. Maryann Brandon hat dazu eine klare Meinung: „Ich glaube wirklich, dass alles, was in den Film gehört, auch drin ist. Und was nicht drin ist, macht Spaß, ist aber nicht notwendig.“
Einen Veröffentlichungstermin für die „Star Wars 7“-DVD und -Blu-ray gibt es noch nicht. Ein Gerücht besagt: Anfang April 2016 (via Star Wars Union).