New York, fünf Minuten in der Zukunft: Die digitalen Medien der Moderne sollten eigentlich die zwischenmenschliche Kommunikation befördern und Langeweile vernichten. Anstelledessen haben sie die Menschheit nur noch ängstlicher und unsicherer gemacht. Der Workaholic und Technik-Spezialist David (Benjamin Dickinson) arbeitet gerade an einer Marketing-Kampagne für die nächste Generation von Virtual-Reality-Brillen, während seine Beziehung mit der schönen Juliette (Nora Zehetner) den Bach runtergeht. David wirft ein Auge auf Sophie (Alexia Rasmussen), die Geliebte seines besten Freundes Wim (Dan Gill), und entwirft mit Hilfe seiner neuen Erfindung ein perfektes Ebenbild von Sophie. Doch als Realität und die von David erschaffene Kunstwelt zusehends miteinander verschmelzen, gerät sein Leben außer Kontrolle...
Die Sci-Fi-Satire „Creative Control“ ist das große Herzensprojekt von Benjamin Dickinson („First Winter“), der bei seinem Film nicht nur Regie führte und das Drehbuch schrieb, sondern auch die Hauptrolle übernimmt. Seine Premiere feierte der Film auf dem SXSW Film Festival, wo er von Amazon entdeckt wurde. Auch Filmkritiker Jacob Hall von /film sah den Film auf besagtem Festival und vergleicht „Creative Control“ in seiner Rezension lobend mit Spike Jonzes Sci-Fi-Drama „Her“ und Woody Allens Kultfilm „Manhattan“. „Creative Control“ sei laut Hall so, als hätte Woody Allen bei einer Folge der Sci-Fi-Serie „Black Mirror“ Regie geführt und diese als Spielfilm konzipiert.
In den US-amerikanischen Kinos ist „Creative Control“ ab dem 11. März 2016 zu sehen. Da Amazon als Produktionsstudio auch den Vertrieb des Films übernimmt, kann davon ausgegangen werden, dass „Creative Control“ schon bald nach seinem US-Start auf Amazon gestreamt werden könnte.