Bereits im Sommer 2013 startete der „Snowpiercer“ in Südkorea und trat dann seine Reise um die Welt an, bis er am 3. April 2014 auch nach Deutschland gelangte. Seinen jüngsten Halt absolvierte das dystopische Drama von Bong Joon-Ho in Mexiko, wo es am 1. Oktober 2015 in den Kinos startete. Auf dem Weg sammelte „Snowpiercer“ begeisterte Kritiken – darunter auch 4,5 von 5 Sternen von FILMSTARTS – , Preise wie den Blue Dragon Award 2013 und den Baek Sang Art Award 2014 für Bong Joon-Ho als besten Regisseur sowie immerhin 87 Millionen US-Dollar. Und wie The Hollywood Reporter berichtet, ist die Erfolgsfahrt damit noch nicht beendet: Marty Adelsteins Tomorrow Studios wollen den Stoff als TV-Serie umsetzen.
Was es nun mit dem ganzen Gerede von Zügen auf sich hat: Der „Snowpiercer“ ist ein Zug, der sich in einer nicht allzu fernen Zukunft den Weg durch eine vereiste Welt bahnt. Außerhalb des Zuges ist kein Leben mehr möglich, doch wer in einem der Waggons sitzt, kann sich nicht unbedingt glücklich nennen: Innerhalb des Zuges gilt eine strikte Klassentrennung und während die Menschen in den vorderen Abteilen in Saus und Braus leben, fristet die Arbeiterklasse im hinteren Teil des Zuges ein erbärmliches Dasein. In den Benachteiligten weckt dieser Umstand den Willen, eine Revolution zu starten…
Für „Snowpiercer“ gewann Bong Joon-Ho einen internationalen Star-Cast bestehend aus Chris Evans, Tilda Swinton, Ed Harris, Jamie Bell, John Hurt, Octavia Spencer und Song Kang-ho. Welche Darsteller man für die Fernsehserie verpflichten möchte, ist noch nicht bekannt. Das Drehbuch wird Josh Friedman („Terminator: S.C.C.“, „Crossbones“) beisteuern, Bong Joon-Ho und Park Chan-wook fungieren als Ausführende Produzenten. „Snowpiercer“ basiert auf der französischen Graphic Novel „Le Transperceneige“.
