Die große Diskussion: PG-13 oder R-Rating? Entschieden wurde im Sinne der Fans
In den USA wird „Deadpool“ nicht für Jugendliche unter 17 Jahren ohne Begleitung eines Erwachsenen zu sehen sein. Deadpool selbst feierte diese Entscheidung, indem er in einem Scherz-Video gleich mal Reporter Mario Lopez um die Ecke brachte und fröhlich verkündete, dass „Deadpool“ nun ein R-Rating hat. Die Macher erklärten uns, dass sie zwar auch mit einer PG-13-Version hätten leben können und sie immer noch gut fanden – aber am Ende atmete jeder erleichtert auf, als doch das R-Rating durchgewinkt wurde.
Regisseur Tim Miller: „Ich hatte kein Problem damit, dass der Film PG-13 werden sollte und ich bin mir sicher, wir hätten auch so einen tollen Film gemacht. Die Fans wären aber wahrscheinlich enttäuscht gewesen. Am Ende bin ich dann doch glücklich, dass man sich für das R-Rating entschieden hat, denn das ursprüngliche Drehbuch, das ich absolut geliebt habe, war R-rated. Und als sie sich einmal entschieden haben, es dann doch so zu machen, wollten sie auch wirklich das volle Programm (lacht). Wir mussten uns mit nichts mehr zurückhalten.“
Drehbuchautor Rhett Reese: „Wir mochten die PG-13-Version auch, es war nicht so, dass wir unsere Seelen verkauft hätten, als wir das Drehbuch anpassten. Aber im Grunde unseres Herzens haben wir immer gehofft, dass sie sich vielleicht noch einmal umentscheiden. Und so kam es dann auch.“
Ein weiterer Tropfen Herzblut also, der in diese Projekt einfließt. Die Freigabe-Entscheidung dürfte außer die Macher selbst aber vor allem auch die Deadpool-Fans freuen: So wird der knallharte Killer diesmal bestimmt nicht wie seine ungeliebte Inkarnation in „X-Men Origins: Wolverine“ daherkommen. Produzent John Kelly verspricht: „Nachdem man den ‚Wolverine‘-Deadpool gesehehen hat, ist dieser Deadpool eine ganz andere Erfahrung.“