Am 24. Oktober 2015 verstarb Hollywood-Legende Maureen O'Hara in ihrem Haus in Idaho, das berichtet die New York Times. Der Star wurde 95 Jahre alt. Ihre größten Erfolge feierte die irischstämmige Schauspielerin, die 1920 als Maureen FitzSimons in Dublin geboren wurde, in den 40er und 50er Jahren und Hollywood hat sie nie vergessen: Die als „Königin des Technicolor“ gefeierte O’Hara wurde am 8. November 2014 mit dem Ehrenoscar ausgezeichnet.
O'Hara war einer der ersten großen Stars des Farbfilms und konnte darin besonders durch ihr markantes rotes Haar glänzen, was ihr auch ihren „königlichen“ Beinamen einbrachte. Der Durchbruch gelang ihr mit ihrer Darstellung der Esmeralda in „Der Glöckner von Notre Dame“ von 1939. In den folgenden Jahren stand sie mehrere Male für Regie-Legende John Ford vor der Kamera, darunter „Rio Grande“, „Der Sieger“ und „Dem Adler gleich“ mit John Wayne, mit dem sie ebenfalls mehrfach zusammenarbeitet.
Weitere legendäre Auftritte absolvierte Maureen O'Hara u. a. im Weihnachtsfilm-Klassiker „Das Wunder von Manhattan“ (1947), Sam Peckinpahs „Gefährten des Todes“ (1961) und in zahlreichen Kostümfilmen wie „Der Seeräuber“ (1942) mit Tyrone Power, „Sindbad, der Seefahrer“ (1947) mit Douglas Fairbanks Jr. und „Gegen alle Flaggen“ (1952) mit Anthony Quinn.
Nach Angaben der Familie starb sie friedlich, während ihre Lieblings-Filmmusik aus „Der Sieger“ gespielt wurde.