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    Sieben Sportfilme, die nicht nur vom Aufstieg, sondern auch vom Absturz erzählen

    Die überwältigende Mehrheit der Sportfilme erzählt Aufsteiger- oder Erfolgsgeschichten – am Ende will der Zuschauer eben den Triumph des Helden sehen. Es gibt aber auch Filme, die konsequent gegen dieses ungeschriebene Genre-Gesetz verstoßen.

    Red Army“ (USA/Russland 2014)

    Lake Placid, Olympische Winterspiele 1980: Die nur aus College Boys bestehende US-Eishockeymannschaft gewinnt im Finale des olympischen Turniers 4:3 gegen die haushoch favorisierte sowjetische Nationalmannschaft (in Spielfilmversion zu sehen in: „Miracle - Das Wunder von Lake Placid“)! Eine der größten Sensationen der Sportgeschichte war zugleich Ausgangspunkt für den durch diese Niederlage angestachelten weiteren Aufstieg des sowjetischen Eishockeys in den 80er Jahren. Den fängt Filmemacher Gabe Polsky in seiner packenden Dokumentation „Red Army“ detailliert ein. Gepeinigt von der schmachvollen Olympia-Niederlage kasernieren die Trainer ihre Spieler elf Monate im Jahr ein und erreichen mit dem neuen Team eine Perfektion, wie sie das Eishockey nie zuvor und nie danach gesehen hat. Doch als der Eiserne Vorhang fällt, zerbröckelt das sowjetische Team, viele wandern zum „Klassenfeind“ in die US-Profiliga NHL ab und leiten den Niedergang der Dominanz ein. Der Kapitalismus hat den Kommunismus in die Knie gezwungen – und das hat auch sportliche Konsequenzen.

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