Weil die Regierung in „Captain America 3: Civil War“ eine Instanz schaffen will, die dafür Sorge tragen soll, dass Superhelden nur noch auf Anweisung aktiv werden, kommt es in den Reihen der Avengers zu Unruhen. Denn während Tony Stark (Robert Downey Jr.) den Plan unterstützt, fürchtet Steve Rogers (Chris Evans) den Missbrauch dieser Institution. Schon zuvor musste er die Erfahrung machen, dass mächtige Organisationen auch zu fremden Zweck missbraucht werden können.
Während der Salt Lake City Comic Con (via The Playlist) sprach Chris Evans über die anstehende Fehde, die nicht ohne böses Blut über die Bühne gehen wird - auch wenn beide nicht ganz Unrecht haben. „Nach Cap 2 misstraut Captain America den anderen. (...) Das sind verständliche Bedenken, aber es ist schwierig, denn selbst nach dem Lesen des Skript sympathisiere ich mit Tony und glaube auch, dass man sich der Gruppe unterordnen muss, damit es funktioniert.“ Es könne nicht einfach nur eine Person geben, die entscheidet, was richtig und was falsch ist.
„Aber Cap hat seine Gründe und er ist ein guter Mann mit dem möglicherweise saubersten moralischen Kompass von allen.“ Weil eben keiner Recht oder Unrecht hat, habe das die Arbeit so interessant gemacht. „Es gibt keinen Bösen hier. Wir haben beide eine bestimmte Perspektive, wie es bei den meisten Uneinigkeiten im Leben und in der Politik der Fall ist.“
„Captain America 3: Civil War“ kommt am 5. Mai 2016 in die Kinos. Regie führen erneut Anthony und Joe Russo, die schon beim zweiten Teil das Kommando hatten.