HBOs „Game Of Thrones” gehört zu den beliebtesten Serien weltweit. Neben heftigen Intrigen und heftiger Gewalt bekommen die Zuschauer des Fantasy-Spektakels auch immer wieder heftige – weil recht explizite – Sex- bzw. Nacktszenen zu sehen. Emilia Clarke war als Daenerys Targaryen anfangs ebenfalls oft hüllenlos im Bild, danach immer weniger – und wetterte schließlich im Daily-Mail-Interview gegen den vor allem im Serienbereich zu beobachtenden Trend, Sex und Nacktheit zur Schau zu stellen (allerdings ohne „Game Of Thrones“ zu nennen). Clarke forderte subtilere Sex-Szenen und sagte: „Die meisten Szenen sind überflüssig und unnötig und nur dazu da, um Publikum anzuziehen.“ Auf Instagram nahm sie nun erneut Stellung, konkretisierte ihre Aussagen.
Emilia Clarke bleibt damit im Grundsatz bei ihrer Kritik. Ihre Meinung sei aber aus dem Kontext gerissen und ohne ihre Zustimmung aufgenommen worden. Mit Hilfe von Instagram wolle sie nun klarstellen, was sie denke: „In einem Drama, wenn eine Nacktszene die Geschichte fördert oder auf eine Art inszeniert ist, die etwas über die Figur aussagt, habe ich damit überhaupt kein Problem. Manchmal sind explizite Szenen nötig und im Kontext von Geschichte und Figuren sinnvoll, wie in Westeros [wo ‚Game Of Thrones‘ spielt]. Wenn sie aber überflüssig sind, diskutiere ich mit dem Regisseur, wie die Szene subtiler gestaltet werden kann. So oder so habe ich immer die Kontrolle, wie eine gute Mother of Dragons.“
Ob Emilia Clarke in „Game Of Thrones” die Kontrolle über Körper (und Drachen) behält, erfahren wir ab April 2016, dann startet die sechste Staffel. Im Juli 2015 lief „Terminator: Genisys“ in den Kinos an, mit Clarke als Sarah Conner.