Platz 6: „A Serbian Film“
(Srdjan Spasojevic, RS 2010)
Immer wieder werden einschlägige Genrefilme damit beworben, dass sie ja ach so heftig seien. Und in der Regel werden abgebrühte Horrorfans, die auf solche Versprechen am ehesten anspringen, anschließend total enttäuscht. Aber im Fall von „A Serbian Film“ ist das Prädikat „Einer der heftigsten Filme aller Zeiten“ absolut verdient – und es wird kaum jemanden geben, der sich dieses brillant-exzessive Meisterwerk (--> zur 4,5-Sterne-FILMSTARTS-Kritik) ansehen kann, ohne hinterher völlig mitgenommen zu sein. In unserer Liste der „Ekligsten Filme“ hat es nun zwar nicht zu einem Treppchenplatz gereicht, aber auch auf dieser Ebene pulverisiert „A Serbian Film“ Grenzen. So gibt es eine blutige Geburtsszene, in der der Arzt das Kind nicht nur regelrecht aus der Mutter herausreißt, sondern den Fötus auch noch direkt vergewaltigt. Zum Kotzen!