Oscar für: „Der Pate II“ (1975), „Wie ein wilder Stier“ (1981)
Absoluter Karrieretiefpunkt: Der Malen-nach-Zahlen-Klon-Horror „Godsend“, in dem ein lustloser De Niro als teuflischer DNA-Experte dem Zuschauer eine platte Moral mit dem Holzhammer reindrückt.
Als einer der größten Verfechter des Method Acting bereitete sich Robert De Niro früher akribisch auf jede einzelne Rolle vor – und wurde dafür auch mit zwei Oscars für „Der Pate II“ und „Wie ein wilder Stier“ belohnt. Seit den 1990ern schien seine Rollenauswahl jedoch immer beliebiger zu werden – statt Oscarkost gab es da plötzlich So-la-la-Komödien wie „Showtime“ oder „Reine Nervensache 2“. Aktuell scheint De Niro jedoch eine Art zweiten Frühling zu erleben – und das vor allem dank der Filme von David O. Russell, mit dem er „Silver Linings“ (inklusive Oscarnominierung als Bester Nebendarsteller), „American Hustle“ und „Joy“ zusammen gedreht hat.
Weitere Ausrutscher: „Killing Season“, „Hide And Seek“, „Kurzer Prozess“, „Malavita – The Family“