(Béla Tarr, Ungarn 1994)
In einer zentralen Szene des 450 Minuten langen Films quält ein Mädchen ihre Katze – gefilmt in einer der für Tarr typischen superlangen Einstellungen. Es steht also außer Frage, dass da keine Tricks zum Einsatz kamen, sondern die Quälerei echt ist. Allerdings bestand der Regisseur nicht nur darauf, dass beim Dreh ein Tierarzt anwesend ist, er nahm die Katze anschließend auch mit in sein Anwesen nahe Budapest, wo sie noch für viele Jahre glücklich weiterleben konnte.