Platz 6: „Andromeda - Tödlicher Staub aus dem All“
(Robert Wise, USA 1971)
Nicht jeder Katastrophenfilm ist zwangsläufig begleitet von Explosionen und gigantischen CGI-Effektgewittern. In Robert Wises 1971 gedrehtem Sci-Fi-Katastrophenthriller „Andromeda“ breitet sich nach dem Absturz einer Militärsonde eine sonderbare Substanz in New Mexico aus und tötet schleichend Tausende von Menschen. Ein Team von Wissenschaftlern untersucht das Phänomen und stößt bald auf die geheimnisvolle Herkunft des „tödlichen Staubs“.
Auf einzigartige, spannende Weise wird in „Andromeda - Tödlicher Staub aus dem All“ (nach einem Roman von Michael Crichton) das Thema der bakteriologischen Kriegsführung aufgegriffen und äußerst kritisch behandelt. Der über mehrere Handlungsstränge erzählte Film ist - gerade für sein beachtliches Alter - auch noch heute ungeheuer aktuell und hat nichts von seiner Brisanz verloren. Neben der inhaltlichen Aktualität weiß das Team von Robert Wise auch optisch absolut zu überzeugen, was unter anderem in einer Oscarnominierung für das Beste Szenenbild resultierte. Spannend, aktuell, technisch brillant umgesetzt - ein Meilenstein des Katastrophenfilms.