In „The Big Bang Theory“ dreht sich bekanntlich alles um die vier Freunde Leonard, Sheldon, Howard und Raj und neben ihren Abenteuern in der Liebe und hitzigen Diskussionen über Filme und Comics spielen auch ihre Jobs als Wissenschaftler an der Universität eine zentrale Rolle. Nachdem die Serie jahrelang aus dem schier unendlichen Fundus an Themen und Anspielungen eines Wissenschaftsbetriebes schöpfen konnte, war es nun an der Zeit, etwas für die vielen Studenten in den USA zu tun. Wie die Los Angeles Times berichtet, hat Showrunner Chuck Lorre deshalb das offizielle „Big Bang Theory“-Stipendium ins Leben gerufen.
Dieses wird in erster Linie Studenten der kalifornischen „UCLA“ („University of California, Los Angeles“) zugutekommen, die sich für Wissenschaften, Technologie, Ingenieurswesen und Mathematik eingeschrieben haben und laut CBS wird es besonders Nachwuchsakademikern aus einkommensschwachen Haushalten helfen. Bislang wurden vier Millionen US-Dollar für dieses Projekt gesammelt und zu den vielen großzügigen Spendern gehören neben Lorre auch die Stars der Serie Johnny Galecki, Jim Parsons, Kaley Cuoco-Sweeting, Simon Helberg, Kunal Nayyar, Mayim Bialik und Melissa Rauch. Ab Herbst können dann zunächst 20 Studenten von dem Stipendium profitieren und mit jedem neuen Jahr werden fünf weitere dazu kommen. „Uns wurde mit ‚The Big Bang Theory‘ ein riesiges Geschenk gemacht – eine Show, die nicht nur in der Welt der Wissenschaften spielt, sondern auch von dieser Gemeinschaft unterstützt wird“, so Chuck Lorre in einem Statement. „Dies ist jetzt unsere Gelegenheit, um etwas zurückzugeben.“
Obwohl die meisten Hauptfiguren der Serie am „California Institute of Technology“ (kurz „Caltech“) arbeiten, gibt es dennoch einige enge Verbindungen zur „UCLA“: Der dort tätige Physik- und Astronomie-Professor David Saltzberg ist als wissenschaftlicher Berater hinter den Kulissen bei „Big Bang“ dabei und „Amy“-Darstellerin Mayim Bialik hat ihren Doktor in Neurowissenschaften ebenfalls an derselben Uni gemacht. Für die „UCLA“ ist es übrigens das erste Stipendium in ihrer Geschichte, das auf einer TV-Serie basiert.