Platz 6: Wie der Vater so der Sohn
„Mad Circus – Eine Ballade von Liebe und Tod“
(Álex de la Iglesia, 2010)
Im Jahr 1937 unterbricht ein Kommandant der Spanischen Republik eine Zirkusvorstellung, um die Artisten in die Schlacht zu schicken. Der Dumme August (Santiago Segura) tut sich im folgenden Gemetzel besonders blutig hervor und wird von den siegreichen Faschisten erst ins Gefängnis gesteckt und später vom Pferd eines Soldaten zu Tode getrampelt. 37 Jahre später versucht sein Sohn Javier (Carlos Areces), als trauriger Clown in die Fußstapfen des ermordeten Vaters zu treten… Eine wahrhaft wüste Groteske von Spaniens Genre-Großmeister Álex de la Iglesia, die nicht von ungefähr zu den Lieblingsfilmen von Quentin Tarantino zählt.