(Verfügbar ab: 14. Mai 2015)
Darum geht’s: Mark (Karlheinz Böhm) ist der nette Nachbar von Nebenan, der unscheinbare Arbeitskollege beim Film und nebenbei Fotograf für Pornohefte. Doch niemand weiß, dass der Kameramann ein Serienmörder ist, der von den Auswirkungen der Furcht auf den Gesichtern seiner weiblichen Opfer besessen ist. Aus diesem Grund hat er eine Kamera in eine Mordwaffe umfunktioniert, damit er den verängstigten Ausdruck seiner Opfer kurz vor deren Tod aufzeichnen kann.
Darum anschauen: Der Psycho-Thriller, mit keinem Geringeren als „Sissis“ „Franzerl“ auf Abwegen, sorgte seinerzeit für einen handfesten Skandal, weil er den Zuschauer dazu zwingt, die Bluttaten durch die Augen des Mörders oder besser durch dessen Kameraobjektiv zu sehen und überdies mit ihm zu sympathisieren. Dem Publikum wird - ebenso wie den Mordopfern im Film - der Spiegel vorgehalten, denn nur aufgrund ihrer voyeuristischen Faszination mit verstörenden Bildern werden derartige Filme überhaupt produziert.