Carter Burwell ist Stammkomponist von Ethan und Joel Coen und steuerte die Musik zu jedem ihrer Filme außer „Inside Llewyn Davis“ bei. Auch für den neuen Film des Regie-Duos wird er wieder in die Tasten hauen. Auf dem Tribeca Filmfestival plauderte er im April 2015 im Rahmen der "Dolby Institute: The Sound of the Coens"-Master-Class ein wenig über „Hail, Caesar!“ und ließ die anwesenden Journalisten vom Hollywood Reporter etwas über den Ton und die Musik des Films wissen.
Der Film handelt von einem sogenannten Fixer in Hollywood, der die Angelegenheiten der Stars und Sternchen wieder ins Lot bringt und nach Eskapaden für weiße Westen sorgt. Schauplatz ist u. a. Studiogelände, wie Burwell verrät und so bekommt der Zuschauer auch Filme im Film zu Gesicht, die ihrerseits dort produziert würden. Diese Werke hätten teilweise komödiantische Musical-Elemente in sich und so sehe man beispielsweise eine Stepptanz-Wasser-Nummer. „Hail, Caesar!“ an sich sei aber keine Musical-Komödie und nicht komisch. „Es wird ziemlich ernst und geht um Glaube. Es geht nicht um die Musik“, so der Komponist weiter. Er gab außerdem zu, dass es musikalisch gesehen ziemlich kompliziert zu erklären sei. Die Musik des Films werde mit den Themen der Filme im Film verknüpft. Geschrieben habe er die Stücke allerdings noch nicht.
Das Ergebnis bekommen Zuschauer ab dem 18. Februar 2016 in den Kinos zu sehen, dann startet „Hail, Caesar!“ mit Staraufgebot (u. a. George Clooney, Josh Brolin und Tilda Swinton) hierzulande. Am 24. Dezember 2015 kommt Bill Condons „Mr. Holmes” mit Ian McKellen als Meisterdetektiv mit Erinnerungslücken in die hiesigen Kinos. Dann ist von Burwell komponierte Musik zu hören.