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    Keine Erlaubnis, kein Geld, aber Eier aus Stahl: Diese zehn Filme wurden im Guerilla-Stil gedreht

    Zum DVD-Start des lynchesken Horrorfilms „Escape From Tomorrow“, der heimlich in Disney-Vergnügungsparks in Florida und Kalifornien gedreht wurde, präsentieren wir euch 10 Filme, die durch ähnliche Guerilla-Aktionen entstanden sind.

    Paranoid Pictures

    Banksy - Exit Through the Gift Shop

    (Banksy, USA 2010)

    Darum geht’s:

    Ist das nun eine authentische Dokumentation oder eine meisterhafte Verarsche? So wirklich wissen wir das bis heute nicht, deswegen halten wir nur kurz fest, was wir tatsächlich wissen: Der weltberühmte und doch auf seine Anonymität beharrende Street-Art-Künstler Banksy lässt den französischen Einwanderer Thierry Guetta eine Dokumentation über sich drehen. Als sich Thierry dann aber als miserabler Regisseur herausstellt, dreht Banksy den Spieß einfach um und dreht fortan eine Dokumentation über Thierry, der sich als Street-Art-Künstler versucht. Seine Kunst ist Schrott… aber bringt auf Ausstellungen ein Vermögen ein!

    Die Guerilla-Methode:

    Street-Art-Künstler lassen sich generell meist bei ihrer illegalen Arbeit filmen – und so entpuppt sich auch „Banksy - Exit Through the Gift Shop“ als Guerilla pur! Neben Impressionen von nächtlichen Graffiti-Streifzügen und dem Vertauschen eines Bildes in einer Kunstgalerie hat Banksy dem Disneyland in Los Angeles schon zehn Jahre vor „Escape From Tomorrow“ einen nicht ganz legalen Besuch abgestattet.

    Dafür ist Banksy über Absperrungen gestiegen, um im gut besuchten Disneyland eine Puppe in Gefangenenkleidung neben den Schienen einer Achterbahn zu platzieren, während Thierry ihn dabei filmte. So sollte auf die Folterung von Gefangenen im US-Navy-Stützpunkt Guantanamo Bay aufmerksam gemacht werden. Banksy selbst konnte nach der Aktion unerkannt entkommen, während Thierry von Parkwächtern geschnappt und eine Zeit lang festgehalten wurde.

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