Die besten Animationsfilme – Platz 65:
Wallace und Gromit auf der Jagd nach dem Riesenkaninchen (2005)
Nach dem großen Erfolg der drei Kurzfilme „Alles Käse“, „Die Techno-Hose“ und „Unter Schafen“ erleben der Käseliebhaber Wallace und sein pfiffiger Hund Gromit in „Wallace und Gromit auf der Jagd nach dem Riesenkaninchen“ ihr erstes Stop-Motion-Abenteuer in Spielfilmlänge. Nick Park, der Erfinder der kultigen Knetfiguren, schickt das erfindungsreiche Duo dieses Mal in den Kampf gegen eine Kaninchenplage, die den örtlichen Gemüsezüchterwettbewerb überschattet.
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Der Regisseur und sein Team von Aardman Animation fügen dem entschieden britischen Charme und dem Detailreichtum der kürzeren Filme viele neue Figuren, einige beeindruckend aufwändige Massenszenen und noch mehr Anspielungen auf andere Filme (von „Metropolis“ bis „Harry Potter“) als sonst hinzu.
Die besten Animationsfilme – Platz 64:
Die Unglaublichen 2 (2018)
Regie: Brad Bird
Für die Superhelden-Familie Parr kommt es diesmal ganz dick! Weil sie bei einem Einsatz zu große Kollateralschäden anrichten, will die Regierung nicht länger mit ihnen zusammenarbeiten – und weil auch ihr eigenes Haus in die Luft geflogen ist, müssen sie sogar in ein billiges Motel umziehen. Notgedrungen wird Mutter Elastigirl (Stimme: Holly Hunter) zum Marketing-Modell für einen Megakonzern – während sich Papa Mr. Incredible (Craig T. Nelson) alleine um die Kinder kümmern muss…
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Der Vorgänger war vor allem eine Hommage an die Superhelden-Comics der 1930er bis 1960er Jahre. In der Fortsetzung „Die Unglaublichen 2“ kommt nun eine weitere thematische Ebene hinzu, denn die Parallelen zur McCarthy-Ära (mit einem Berufsverbot für Superhelden statt Kommunisten) sind garantiert nicht zufällig. Dazu kommt eine liebenswürdige Familienkomödie, wie man sie in den 1960ern wohl am ehesten mit Doris Day und Rock Hudson besetzt hätte. Und zu guter Letzt zementiert Brad Bird („Mission: Impossible 4“) hier weiter seinen Ruf als bester Action-Regisseur unter den Animations-Großmeistern.
Die besten Animationsfilme – Platz 63:
Felidae (1994)
Regie: Michael Schaack
In seiner Verfilmung des Katzenkrimis von Akif Pirinçci zeigt uns Regisseur Michael Schaack monströse Ausgeburten menschlicher Ängste. Wie in „Watership Down“ nehmen die Figuren Tiergestalt an, aber gemeint sind natürlich die menschlichen Probleme, Krisen und Katastrophen. Und wie „Waltz With Bashir" lässt uns der Film in den Abgrund realer und grausamer Weltgeschichte starren.
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Mit Bildern in gedeckten Blau- und Grautönen und in ganz sachlichem Tonfall erzählt uns Schaack seine Geschichte, umso härter fällt der Kontrast zu der nicht immer magenschonenden Brutalität des Geschehens. In „Felidae" wird gemetzelt, was das Zeug hält: Das Repertoire reicht von aufgerissenen Leibern, aufgebohrten Köpfen und Massenselbstmord bis zu Folter. Ein politisch und historisch anspielungsreicher Katzenhorror für Erwachsene.
Die besten Animationsfilme – Platz 62:
Ralph reichts (2012)
Regie: Rich Moore
Ralph reichts! Schon seit 30 Jahren zerstört der Bösewicht im Konsolenspiel „Fix it Felix, Jr." mit seinen riesigen Fäusten Fensterscheiben, aber zu gewinnen gibt es dabei für ihn nichts. Gemeinsam mit anderen Spiele-Schurken beklagt er sein Schicksal in einem an die Anonymen Alkoholiker angelehnten Treffen und schließlich entscheidet er sich, in einem anderen Spiel unterzuschlüpfen. Aber dieser Wechsel ist mit Gefahren verbunden…
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Mit dieser für einen Disney-Film recht ungewöhnlichen Handlung taucht Regisseur Rich Moore in die Welt der Popkultur ein, aber neben dem anspielungsreichen Humor kommt auch das Herz in dem überraschend berührenden Abenteuer „Ralph reichts" nicht zu kurz. Auch für Computerspielmuffel führt kein Weg an diesem turbulenten Ausflug in die Welt der Spielhallen-Arcade-Games vorbei.
Die besten Animationsfilme – Platz 61:
Merida - Legende der Highlands (2012)
Regie: Mark Andrews, Brenda Chapman
Mit dem in jeder Sekunde mitreißenden Mutter-Tochter-Abenteuer „Merida" stellten sich die Pixar-Studios an die Spitze der Frauenpower-Bewegung in Hollywood: Die gewitzte und selbstbewusste Titelheldin ist eine schottische Prinzessin, die lieber wilde Ausritte vor atemberaubender Kulisse unternimmt und Kunstschüsse mit ihrem Bogen vollführt als sich um höfische Etikette und ungewünschte Heiratskandidaten zu kümmern.
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Bestechend ist auch die makellose Animation der rauen Lanschaften und der aus bis zu neun Lagen bestehenden schottischen Kilts sowie von Meridas feuerroten Locken. Mit diesem Film ist das Animationskino endgültig an einem Punkt angekommen, an dem man sich fast jede Einstellung ausdrucken und an die Wand hängen möchte.
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