
Jake Lloyd
„Star Wars: Episode I – Die dunkle Bedrohung“ (1999)
Viele wissen heute gar nicht mehr, dass die Kinokarriere von Jake „Anakin“ Lloyd gar nicht mit „Star Wars: Episode I“ begann. Stattdessen absolvierte er schon vorher zwei Leinwandauftritte, die ihm den Sternensaga-Part überhaupt erst einbrachten: 1996 war er sowohl in der Weihnachtskomödie „Versprochen ist versprochen“ als vernachlässigter Sohn von Arnold Schwarzenegger und in dem Familiendrama „Ein Licht in meinem Herzen“ an der Seite von Marisa Tomei und Gérard Depardieu zu sehen.
Doch die Rolle als junger Jedi in George Lucas‘ „Star Wars“-Prequel beendete seine Karriere, bevor sie überhaupt richtig starten konnte. Die Enttäuschung der Fans über den Film konzentrierte sich neben der Figur Jar Jar Binks vor allem auch auf den jungen Nachwuchsschauspieler, für seine Leistung wurde er sogar mit einer Nominierung für die Goldene Himbeere bedacht. Für den damals Zehnjährigen war das alles zu viel, er zog sich aus der Schauspielerei zurück und war nur 2005 noch einmal im Rennboot-Film „Madison“ neben Jim Caviezel und Bruce Dern zu sehen – allerdings wurde dieser dann auch erst fünf Jahre nach den Dreharbeiten im Jahr 2000 nahezu unter Ausschluss der Öffentlichkeit herausgebracht.