Regie: John Lasseter, Lee Unkrich
Darum geht's wirklich: Einsamkeit
Wer hat sich nicht zumindest einmal in seiner Kindheit gewünscht, dass sein Spielzeug lebendig werden würde… in der „Toy Story“-Reihe wird dieser Traum zumindest auf der Leinwand wahr!
Man sollte aber nicht vergessen, dass die Spielsachen in jedem der drei Teile erneut um ihre Zukunft und nicht weniger als den Sinn ihres Lebens bangen müssen. Dass mit ihnen gespielt wird, ist ihre Bestimmung und erfüllt sie, ihr Besitzer ist dabei wie ein Herrchen, dem sie bedingungslose Loyalität entgegenbringen. Umso größer wiegt der Schmerz, wenn man sie doch mal vergisst. Cowgirl Jessie kann in Teil 2 sprichwörtlich ein Lied davon singen und der wohlriechende Kuschelbär Lotso wird in Teil 3 deshalb sogar zum Oberbösewicht. Und auch Woody befürchtet im Original, dass ihm Buzz im Rennen um die Gunst von Andy den Rang ablaufen könnte. Das macht die Spielsachen zutiefst menschlich und zu einem Spiegel unserer eigenen zwischenmenschlichen Versagensängste.