Regie: George Miller
Darum geht's wirklich:Tierquälerei, Umweltverschmutzung, archaische Herrschaftsstrukturen
Pinguine, die singen und steppen… geht es überhaupt putziger?
Aber hinter der drolligen Oberfläche lauert der Abgrund: So erstickt Pinguin-Guru Lovelace im ersten Teil beinahe an den Plastikresten eines Sixpacks und als Hauptfigur Mumble schließlich in menschliche Gefangenschaft gerät, verliert er im Zoo zunehmend den Verstand. In der Fortsetzung wird zudem auch der Klimawandel thematisiert: Ausgelöst durch die globale Erwärmung setzen sich riesige Eismassen in Bewegung, woraufhin den Pinguinen der Hungertod droht.
Aber es geht nicht nur um Umweltthemen, auch die Gesellschaftskritik kommt hier nicht zu kurz. Denn wenn Pinguin-Oberhaupt Noah sein strengreligiöses Regime führt, bei dem sich alle anderen widerspruchslos unterzuordnen haben, dann ist das ein schmerzhaft präzises Abbild menschlicher Herrschaftsstrukturen.