„L is for Libido“ aus „The ABCs of Death“
(Timo Tjahjanto, 2012)
Darum geht’s: Als ein Mann erwacht, ist er plötzlich Teil eines perversen Spiels: Immer zwei auf Stühlen sitzende Männer müssen masturbieren, während auf der Bühne vor ihnen immer krassere Fetische aufgeführt werden. Wer zuerst kommt, darf in der nächsten Runde erneut antreten, wer es nicht bis zu Höhepunkt schafft, wird von einer Vorrichtung unter dem Stuhl grausam durchbohrt…
Darum hat man anschließend keinen Bock mehr auf Sex: Unter Druck macht Sex einfach keinen Spaß. Und zudem werden auch die präsentierten Fetische immer weniger sexy, bis sich schließlich eine beinlose Frau mit ihrer Prothese selbst befriedigt. Dieser Mix aus Sex und Gewalt blieb übrigens auch bei der FSK nicht ohne Folgen: In der deutschen Fassung sind vier der 26 Kurzfilme herausgeschnitten, weshalb der Film hierzulande den Titel „22 Ways To Die“ trägt. „L is for Libido“ ist einer der vier geschnittenen Buchstaben-Shorts.