Passend zum Kinostart von "Fifty Shades Of Grey" stellte die kanadische Universität von Waterloo eine Studie vor (via Salon.com). In dieser kamen die Forscher zu dem Ergebnis, dass viele Frauen durch das Lesen des Sado-Maso-Bestsellers "Fifty Shades Of Grey" motiviert wurden, sich nach sexuell explizitem Content umzuschauen. Frauen schauten sich dabei aber vor allem nach Büchern und Videos um, die ebenfalls besonders auf eine weibliche Zielgruppe zugeschnitten sind.
Die Macher der Studie verweisen dabei darauf, dass sich die untersuchten Frauen nach allerlei "sexuell explizitem Material" nun verstärkt umgeschaut haben. Man habe bewusst darauf verzichtet, eine Unterscheidung zwischen Erotik- und Porno-Material zu treffen, da hier die Grenze schwer zu ziehen sei und eine Unterscheidung daher ohnehin nicht möglich gewesen wäre. Daher man den Sammelbegriff des "sexuell expliziten Materials" genommen, worunter sich Pornos genauso wie Erotiksachen und im Zuge des Erfolgs von "Fifty Shades Of Grey" veröffentlichte ähnliche Bücher und Filme finden. Man wolle mit einer weiteren Studie noch feststellen, wie sehr auch der Konsum von X-rated-Porno-Material zugenommen hat, könne aber jetzt schon feststellen, dass "Fifty Shades Of Grey" Leserinnen dazu gebracht hat, einschlägige Porno-Seiten im Internet zu besuchen.
Die Studie bezieht sich natürlich nur auf den Konsum des Buches. Es ist aber durchaus zu erwarten, dass der Film "ähnliche Effekte" haben könnte. "Fifty Shades Of Grey" läuft seit dem gestrigen 12. Februar 2015 offiziell in den deutschen Kinos.