Ob er gut geworden wäre oder nicht, das kann heute natürlich niemand sagen, aber interessant war das Vorhaben zweifellos: 1998 wollte "Batman"-Regisseur Tim Burton "Superman Lives" in die Kinos bringen, mit Comic-Fan Nicolas Cage als Mann aus Stahl. Brainiac hätte der Fiesling werden sollen, Superman hätte sterben sollen – "hätte, hätte, Fahrradkette"! Trotz einer schon getätigten Investition von über 30 Millionen Dollar zerplatzte das Projekt wie eine Melone unter Supermans Schuh.
Regisseur Jon Schnepp hat auf der Crowdfounding-Plattform "Kickstarter" genug Geld gesammelt, um "Superman Lives" ein filmisches Andenken zu basteln: "The Death of 'Superman Lives': What Happened?". In der Dokumentation erzählen ehemals Beteiligte wie Tim Burton und Kevin Smith (schrieb eine Drehbuchfassung), was "Superman Lives" für ein Film geworden wäre. Fun Fact: Auch Batman hätte darin einen kleinen Auftritt haben sollen, zumindest stand das im Skript von Smith. Es kam anders, das erste Leinwand-Treffen der Giganten findet ab dem 5. Mai 2016 in "Batman v Superman: Dawn Of Justice" statt – und es ist sehr unwahrscheinlich, dass das Date wieder abgesagt wird.