Die Mutanten kämpfen in der Zukunft um ihr Überleben und der erste Trailer zu "X-Men: Zukunft ist Vergangenheit" zeigt uns, wie episch und düster diese Geschichte anmuten wird. Regisseur Bryan Singer schickt seine Helden Professor X und Magneto in ihrem neuesten Abenteuer sogar zweimal aufs Parkett, einmal in Gestalt von James McAvoy und Michael Fassbender in der Vergangenheit der X-Men, einmal als gealterte Persönlichkeiten Patrick Stewart und Ian McKellen in der wenig rosigen Zukunft.
Hier ist der erste Trailer:
Und hier kommt die deutsche Fassung:
Zu den Zeitreise-Elementen in seinem neuesten Film verriet Bryan Singer kürzlich gegenüber dem Empire Magazine, dass sich 75 Prozent der Handlung in der Vergangenheit abspielen werden. Die Ereignisse in der Zukunft, in der die Mutanten in Internierungslagern zusammengepfercht werden, bekämen einen wesentlich geringeren Anteil an Leinwandzeit, dementsprechend sei auch der ältere Cast weniger zu sehen. Die im Film thematisierte Zukunft ist auf das Jahr 2023 datiert und Wolverine werde in der Zeit zurückgeschickt, um die Ermordung einer Schlüsselfigur durch die Hand Mystiques zu verhindern. Nur so könnte man verhindern, dass die Mutanten in der Zukunft von den Sentinels verfolgt und beinahe ausgelöscht werden.
Im Film wird die Mutantin Kitty Pryde (Ellen Page) ihre Kräfte nutzen, um Wolverines Geist in seinen Körper von 1970 zurückzuschicken. Er soll die entsprechenden Schritte einleiten, damit der Mord verhindert wird, und den jungen Professor X an seine Prinzipien erinnern. Singer betonte in dem Interview, dass es wichtig sei, sich für eine Zeitreise-Geschichte eigene Regeln auszudenken und sich dann auch daran zu halten. Für "X-Men: Zukunft ist Vergangenheit" habe er folgende Prämisse ersonnen: "Die Figur, deren Geist durch die Zeit reist, nenne ich den Beobachter. So lange der Beobachter nicht in die Zeit zurückkehrt, aus der er ursprünglich kommt, sind die Handlungen, die er in einer anderen Zeit ausführt, nicht wirklich und final passiert. Dies ermöglicht uns das Erschaffen paralleler Handlungsstränge. Erst durch die Rückkehr des Beobachters wird die Veränderung in der Zeit besiegelt. Somit wird in der Handlung des Films die Spannung dadurch aufrechterhalten, dass man mitfiebert, ob es Wolverines Geist zurück in seinen Körper von 2023 schafft. Wenn nicht, würden all seine Handlungen während der Zeitreise vergebens sein."
Außerdem bestünde die Gefahr, dass Wolverines Geist zu früh zurückkehrt, in einem Moment, in dem die veränderten Ereignisse sogar eine noch schlimmere Zukunft für die Mutanten bedeuten könnten. Singer verriet außerdem, dass Xaviers Schule für Mutanten im Jahr 1973 für zehn Jahre geschlossen werde. Zum Ton des Films erklärte Singer kürzlich via Twitter, dass er wesentlich düsterer ausfallen würde als in den bisherigen X-Men-Filmen. Selbst davon überzeugen könnt ihr euch ab dem 22. Mai 2014 im Kino. Als Darsteller mit dabei sind u.a. James McAvoy, Michael Fassbender, Jennifer Lawrence, Hugh Jackman, Ian McKellen, Patrick Stewart, Ellen Page, Halle Berry, Peter Dinklage und Nicholas Hoult.