In einem Interview mit The Hollywood Reporter erzählte Vince Gilligan, der kreative Kopf hinter AMCs "Breaking Bad", Details über die Spin-off-Serie "Better Call Saul". Der Fokus der Serie wird auf der "Breaking Bad"-Nebenfigur Saul Goodman, verkörpert durch Bob Odenkirk ("Dealin' With Idiots"), liegen und die Geschichte des Anwalts erzählen, bevor er auf den von Bryan Cranston ("Drive") gespielten Walter White stößt. Zusammen mit dem Erfinder der Figur, Peter Gould ("Too Big To Fail"), der nun auch als Showrunner von "Better Call Saul" auftreten wird, habe man sich gegen ein der Sitcom ähnliches halbstündiges Format entschieden und werde Folgen von einer Stunde Länge produzieren.
Der Ton der Serie werde die Formel von "Breaking Bad", das zum großen Teil von seinen dramatischen Elementen lebte und nur gelegentlich komödiantische Abschnitte einstreute, umkehren. "Better Call Saul" solle stattdessen zum größten Teil als Comedy funktionieren. Die Herausforderung sei, Sauls Figur über den bisherigen selbstbewussten und selbstzufriedenen Anwalt heraus zu erweitern. Goodman brauche weitere Facetten, ansonsten könne man auf ihm keine gesamte Serie aufbauen.
Außerdem gab Gilligan Hinweise auf weitere Figuren, die in der Serie auftauchen werden. So sollen sowohl Bryan Cranston als auch Aaron Paul ("Need For Speed"), der Jessie Pinkman darstellte, zusammen mit einigen anderen "Breaking Bad"-Darstellern in Cameos und kleinen Rollen zu sehen sein. Dabei stellt sich die Frage, inwieweit diese auch handlungsrelevant sind, denn schließlich soll die Serie ja eigentlich vor dem Aufeinandertreffen von Saul Goodman und Walter White spielen.