Die Vampir-Serie "True Blood" war bis "Game of Thrones" erschien das Flaggschiff des Pay-TV-Senders HBO. Die gerade erste beendete sechste Staffel erreichte im Durchschnitt (inklusive der Zusatzverwertung via Video-On-Demand) laut Deadline immer noch 10,6 Millionen Zuschauer. Doch nun wurde bestätigt, dass im Sommer 2014 nach sieben sehr erfolgreichen Jahren die Serie zu Ende gehen wird. Die letzte Staffel wird - wie bereits zuvor die sechste - zehn Episoden umfassen.
Basierend auf der "Sookie-Stackhouse"-Buchreihe von Charlaine Harris handelt die Serie von der Kleinstadt Bon Temp, Louisiana in einer Welt, in der Vampire öffentlich leben können, nachdem in Japan synthetisch hergestelltes Blut produziert wurde. Doch Vampire sind nicht die einzigen übernatürlichen Wesen, denn diese Welt wird außerdem u.a. von Werwölfen, Gestaltungswandler und Elfen bevölkert. Darin erlebt die gedankenlesende Kellnerin Sookie Stackhouse (Anna Paquin), welche sich in den Vampir Bill (Stephen Moyer) verliebt, ein Abenteuer nach dem nächsten.
Die TV-Serie wurde von Alan Ball ("Six Feet Under") konzipiert, der jedoch nach der fünften Staffel ausstieg, um sich neuen Projekten widmen zu können. Die Rolle des Showrunner übernahm Brian Buckner, welcher bereits seit der ersten Stunde an "True Blood" arbeitet.
HBO-Programm-Präsident Michael Lombardo zeigt sich zur Ankündigung des Endes der Serie übrigens durchaus wehmütig: Die Show habe "den Sender definiert". "Zusammen mit den Fans wird es sehr schwer werden, den Bewohner von Bon Temp Lebewohl zu sagen, aber ich freue mich über ein vielversprechendes letztes Kapitel dieser unglaublichen Sendung", so Lombardo weiter.
Nun heißt es wohl ein allerletztes Mal waiting sucks, bis Sookie, Bill und Sam im Sommer 2014 zurückkehren werden. In der siebten und letzten Staffel wird auch wieder Alexander Skarsgård dabei sein. Damit dürften Fans der Serie nach dem unklaren Ende der sechsten Staffel für Eric "Fucking" Northman wohl aufatmen können...