Ganze 15 Mal ist "Liberace - Zuviel des Guten ist wundervoll" für den Emmy - den bedeutendsten Fernsehpreis der USA - nominiert. Nachdem der Film nicht in die US-Kinos kam, da die Thematik den angesprochenen Verleihern "zu schwul" war, brachte ihn stattdessen der Bezahlsender HBO ins Fernsehen. Das Biopic von Regisseur und Oscar-Preisträger Steven Soderbergh ("Side Effects") feierte zuvor am 21. Mai 2013 auf den Filmfestspielen in Cannes Premiere. Im ersten deutschen Trailer wickelt Michael Douglas seinen Toy-Boy Matt Damon mächtig um den Finger.
Die Story beruht auf einer wahren Geschichte: Liberace (Michael Douglas) ist der wohl bekannteste Entertainer von Las Vegas. Seine flinken Finger, die geradezu virtuos über die Klaviertasten zu schweben scheinen, sind ebenso legendär wie sein Hang zum Glamour. Eines Tages trifft der alternde Showmaster auf den Tierpfleger Scott (Matt Damon). Äußerst angetan von dem jungen, hübschen Mann mündet das anfängliche Techtelmechtel in einer Beziehung, die jedoch vor der Öffentlichkeit geheimgehalten wird, da Liberace um seinen Ruf im homophoben Amerika fürchtet. Um so tiefer der junge Scott in das Leben der Las-Vegas-Legende eintaucht, desto mehr gerät er hinter die schimmernde Fassade der Showlegende.
Am 22. September 2013 wird sich zeigen, ob das Biopic seinen Vorschusslorbeeren gerecht wird; dann werden die Emmys in den USA verliehen. Wie uns der Film gefallen hat, könnt ihr in unserer FILMSTARTS-Kritik nachlesen. In Deutschland erscheinen Glitzer und Glamour ab dem 3. Oktober 2013 auf den Leinwänden.