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    Für "Die Borgias - Sex. Macht. Mord. Amen." ist unerwartet Schluss: Neil Jordan über seine auf Eis gelegten Pläne

    Das komplex-geschriebene Kostüm-Drama "Die Borgias" wird trotz guten Zuschauerzahlen nicht fortgesetzt werden. Schuld daran sollen vor allem die zu hohen Produktionskosten der Serie sein. Serien-Schöpfer Neil Jordan spricht über seine Idee für einen abschließenden Spielfilm, der allerdings nicht realisiert wird.

    Collider.com berichtete von der unerwarteten Entscheidung des US-Senders Showtime: Das Finale der dritten "Die Borgias"-Staffel wird gleichzeitig auch das Ende der Show darstellen. Die Geschichte um das erschreckende Handeln des Papstes Alexander (Jeremy Irons) hätte zwar mit einem 2-Stunden-Spielfilm zu Ende gebracht werden können, Showrunner Neil Jordan ("Byzantium") hatte sich dazu schon Gedanken gemacht, doch lehnte Showtime diese Idee nun auch ab.

    Laut Jordan hätte der Spielfilm primär der Charakterentwicklung des Papstes Alexander gedient: Der sündigende Papst wird bald sterben und muss davor noch seine Beichte ablegen, nur will ihm dabei keiner behilflich sein. Auch die Handlung um die Figuren Cesare (François Arnaud) und Lucrezia (Holliday Grainger) hätte in dem Film ein befriedigendes Ende gefunden. Showtime-Präsident David Nevis lehnte diese Spielfilm-Idee ab, da er eine Fortsetzung der Geschichte als überflüssig sah.

    Die Serie, welche im Verlauf der letzten zwei Jahre zehn Emmy Nominierungen erhielt, fand zwar bei Kritikern anklang, doch entstand für sie nie eine solche Fan-Unterstützung wie zum Beispiel für "Game of Thrones".

    Die letzte Folge von "Die Borgias" wird am 16. Juni 2013 im amerikanischen Fernsehen ausgestrahlt.

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