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    Robert Downey Jr. in Verhandlungen für "Avengers 2 + 3", aber nicht für "Iron Man 4"

    Über 711 Millionen Dollar hat "Iron Man 3" bereits eingespielt und das in kurzer Zeit. Grund genug zum Feiern und den Start der Verhandlungen für weitere Auftritte von Robert Downey Jr. als Tony Stark aka Iron Man in kommenden Marvel-Filmen wie "Avengers 2" und "Avengers 3". Eine direkte Fortsetzung zur Trilogie soll allerdings nicht Gegenstand der Diskussion gewesen sein.

    Bei dem Riesen-Erfolg von "Iron Man 3" lassen die Filmschaffenden doch gerne die Korken knallen. Das Team um die Comicverfilmung, die gerade zum Kassenschlager avanciert, hat sich am vergangenen Montag (den 6. Mai 2013) zu einer kleinen Feier zusammengefunden, doch die bis dahin eingenommenen Millionen (mittlerweile sogar über 711 Millionen Dollar) waren nicht der einzige Punkt auf der Tagesordnung. Wie The Hollywood Reporter erfahren hat, ging es bei dem Treffen von Robert Downey Jr., seiner Frau und Produzentin Susan Downey, Marvel-Chef Kevin Feige, Disney-Chef Alan Horn und "Iron Man 3"-Regisseur Shane Black nicht nur ums Zelebrieren, sondern auch um die Zukunft des Franchises und des beliebten Marvel-Helden Tony Stark aka Iron Man, der nun schon zum vierten Mal von Downey Jr. verkörpert wurde. Demnach haben bereits erste Verhandlungen für seine Rückkehr als Philanthrop/Lebemann/Milliardär Tony Stark begonnen, allerdings NUR für die beiden "Avengers"-Fortsetzungen und nicht für "Iron Man 4".

    "Marvel's The Avengers 2" soll am 30. April 2015 in den deutschen Kinos starten und Regisseur Joss Whedon arbeitet derzeit schon an dem Drehbuch. Dass sich Downey Jr. dem Helden-Ensemble bestehend aus Captain America (Chris Evans), Thor (Chris Hemsworth), Hulk (Mark Ruffalo) und Co. wieder anschließt, ist wahrscheinlich, doch Downey Jr. hatte vor einiger Zeit schon das Ende seiner Iron-Man-Karriere angedeutet.

    Der Held in der metallenen Rüstung ist das stärkste Zugpferg der Comicschmiede - wie die steigenden Einnahmen seines Solo-Abenteuers beweisen. Umso größer sollte eigentlich das Interesse von Kevin Feige sein, seinen Stammspieler wieder mit dem wohl perfekten Darsteller zu besetzen, doch der Marvel-Chef sagte erst vor kurzem, dass sie "Iron Man 4" bis "Iron Man 20" machen – ob mit oder ohne Robert Downey Jr. Man könne sich vorstellen, ähnlich wie beim James-Bond-Franchise, mit einem anderen Schauspieler weiterzumachen. Und genau das müssen keine leeren Worte sein, denn Marvel hat in der Vergangenheit bereits kurzen Prozess mit der Umbesetzung von Rollen gemacht; Terrence Howard wurde zum Beispiel nach dem ersten Iron-Man-Abenteuer durch Don Cheadle ersetzt.

    Neben den Fortsetzungen zu den Abenteuern von Captain America und Thor, die sich bereits im Kino bewährt haben, wenn auch nicht mit so großem kommerziellen Erfolg wie die Iron-Man-Reihe, hat die Comicschmiede bereits mehrere "neue" Helden in der Warteschleife: Darunter das Helden-Ensemble aus "Guardians Of The Galaxy" (der noch zu Phase zwei zählt und 2014 ins Kino kommen soll), "Ant-Man" sowie "Doctor Strange". Dabei könnte ein altbekanntes Gesicht wie das von Iron Man für einen roten Faden durch das immer komplizierter werdende Marvel-Kinouniversum sorgen.

    Doch nach dem Abschluss der Iron-Man-Trilogie ist Downey Jrs. Vertrag ausgelaufen und nun muss alles neu verhandelt werden. Für "Iron Man 3" hat er bisher schon 35 Millionen Dollar zusammen, für "Marvel's The Avengers" hatte er eine äußerst lukrative Gage von etwa 50 Millionen Dollar erhalten. Er hat allen Grund, nun nicht klein bei zu geben und weniger zu verlangen. Die anderen Rächer hingegen bekamen deutlich weniger. Nach den eingenommenen 1,5 Milliarden Dollar für den ersten Teil wird es zumindest für Scarlett Johansson, Chris Hemsworth, Mark Ruffalo, Jeremy Renner und Samuel L. Jackson noch einmal an den Verhandlunsgtisch gehen; die Helden wollen laut Deadline fünf Millionen Dollar im Voraus und eine Beteiligung am Gewinn. Das könnte also langsam teuer für den Comic-Giganten werden. Dabei stellt sich die Frage, ob es sich rentiert, ein etabliertes Gesicht wie das von Robert Downey Jr. (wegen finanzieller Differenzen) auszutauschen.

    Würdet ihr jemand anderes als Tony Stark sehen wollen? "Iron Man 3" läuft übrigens seit dem 1. Mai 2013 in der deutschen Kinos und das Lösen eines Tickets lohnt sich, wie ihr in unserer 4-Sterne-Kritik nachlesen könnt.

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