Nach herbem Rückschlag für Verfilmung von Kult-Videospiel "Street Fighter": Der Actioner ist wieder zurück in der Spur
Stefan Geisler
Stefan Geisler
-Redakteur
Mit "Mad Max" durch die Wüste brettern, mit "Judge Dredd" auf Streife gehen oder mit Bruce Willis in "Stirb Langsam" den Nakatomi Plaza aus den Händen von Terroristen befreien – Stefan liebt Action-Kino

Nachdem die „Talk To Me“-Macher Danny und Michael Philippou das Projekt verlassen hatten, schwante „Street Fighter“-Fans Böses. Doch die Umsetzung des Prügelspiel-Klassikers hat jetzt endlich einen neuen Regisseur gefunden.

Columbia Pictures

Der US-Kinostart steht bereits – und das, obwohl die Adaption des legendären Arcade-Kloppers nach dem überraschenden Ausstieg von Danny und Michael Philippou („Talk To Me“) plötzlich ohne Regisseur auskommen musste. Schon am 20. März 2026 soll „Street Fighter“ in den amerikanischen Kinos anlaufen. Damit dieser Termin eingehalten werden kann, ist es natürlich zwingend notwendig, dass Capcom, Columbia Pictures und Legendary Entertainment schnellstmöglich einen Ersatz für den vakanten Posten finden.

Und das ist nun geglückt, denn Kitao Sakurai wird das Regie-Zepter in die Hand nehmen und Ryu, Ken, Blanka, Chun-Li und Co. auf die Leinwand bringen. Filmische Herausforderungen weiß Sakurai auf jeden Fall zu stemmen, schließlich ist er der Stamm-Regisseur des Experimental-Comedy-Formats „The Eric André Show“ und hat mit „Bad Trip“ auch den Kino-Ausflug des Anarcho-Stars Eric André in Szene gesetzt.

Endlich eine gute "Street Fighter"-Verfilmung?

Die Erwartungen an die geplante Umsetzung sind hoch, schließlich warten die Fans noch immer auf einen gelungenen Kinoausflug der legendären Videospiel-Reihe. Der 1994 erschienene „Street Fighter - Die entscheidende Schlacht“, in dem unter anderem Jean-Claude Van Damme als Guile sowie Popstar Kylie Minogue als Cammy kräftig austeilen, war zwar kein kommerzieller Flop, fiel aber bei der Gamer-Community durch. Im Laufe der Jahre hat das wilde Spektakel durchaus seine Liebhaber*innen gefunden, die den hohen Trash-Faktor des Films abfeiern – auch wenn er mit der Vorlage wirklich nicht viel gemeinsam hat.

Noch schlechter schnitt „Street Fighter: The Legend of Chun-Li“ aus dem Jahre 2009 ab. Hier traten unter anderem der 2012 verstorbenen „The Green Mile“-Star Michael Clarke Duncan als Boxer Balrog, The-Black-Eyed-Peas-Sänger Taboo als wendiger Klauen-Schönling Vega und „Smallville“-Star Kristin Kreuk als trittfeste Chun-Li in den Ring. Doch selbst die prominente Besetzung konnte den Film nicht retten, der in der FILMSTARTS-Kritik mit einem lausigen Stern gnadenlos abgestraft wurde.

Die ersten Casting-Meldungen müssten schon bald folgen

Da kann der neue Anlauf doch nur besser werden, oder? Jetzt dürfte die Umsetzung auf jeden Fall bald richtig Fahrt aufnehmen. Um den geplanten Kinostart einzuhalten, müssten die Dreharbeiten in nicht allzu ferner Zukunft starten. Dementsprechend sollten schon bald die ersten Casting-Meldungen folgen. Wir sind jedenfalls gespannt, welche Schauspieler und Schauspielerinnen in die Rollen der legendären Videospiel-Kämpfer*innen schlüpfen werden.

„Planet der Affen: New Kingdom“-Regisseur Wes Ball plant in naher Zukunft übrigens Leinwand-Umsetzungen von gleich zwei beliebten Videospielen – eine davon beschreibt er als „Léon: Der Profi“ im „Blade Runner“-Universum. Um welche Filme es sich handelt, erfahrt ihr hier:

"'Léon: Der Profi' im 'Blade Runner'-Universum": Diese Videospiel-Adaption klingt saugeil - doch ausgerechnet die "Zelda"-Verfilmung steht ihr im Weg

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