Sobald Hollywood auch nur im Entferntesten das frohlockende Geräusch klingelender Kinokassen vernimmt, hat dies meist ein weiterführendes Projekt des vorangegangenen Triumphes zur Folge. James Franco hat die "Die fantastische Welt von Oz" kaum auf den Leinwänden dieser Welt betreten, da wird im Hause Disney auch schon emsig an einer Fortsetzung des kunterbunten 3D-Abenteuers herumgefeilt, das berichtete das Branchenmagazin Variety nun. Ganz unabhängig davon sollen die für das Wochenende vorab prognostizierten (vielversprechenden) Box-Office-Zahlen stehen. Diese liegen bei den Publikums-Umfragen bei etwa 90 Millionen Dollar, während Disney die Erwartungen ein klein wenig herunterschraubt und sich Hoffnungen auf ein Ergebnis irgendwo im 75-Millionen-Dollar-Bereich macht. Diese Zahlen gelten nur für die Einnahmen in den USA und würden - sofern sie erreicht werden - für das bunte Fantasy-Abenteuer die Spitze der Kinocharts und den bisher besten Kinostart des Jahres bedeuten. Den braucht das Mäusestudio auch, schließlich hat der 3D-Streifenauch jede Menge Geld verschlungen; allein die Produktionskosten betragen 200 Millionen Dollar.
Plot-Details für den zweiten Teil sind zu diesem frühen Zeitpunkt zwar noch nicht bekannt, Fakt ist aber, dass sich der erneut engagierte Drehbuchautor Mitchell Kapner zum aktuellen Zeitpunkt nicht an der ikonischen Geschichte des 1939 entstandenen Klassikers "Der Zauberer von Oz" bedienen darf. Der jüngste, magische Trip ins bezaubernde Land von Oz mag zwar als Prequel zu dem Roman von L. Frank Baum gedacht sein, doch wenn Disney sich dem Film mit Judy Garland in der Hauptrolle nähern möchte, müssten diesbzüglich zuerst einmal rechtliche Fragen mit Warner geklärt werden.
Doch nach all dem Zukunftsgeplänkel muss sich zuerst einmal der frisch gestartete Film beweisen, sonst kann Kapner seinen Stift gleich wieder zur Seite legen. Ihr könnt euch seit dem 7. März 2013 auch selbst ein Bild von "Die fantastische Welt von Oz" machen, denn er ist gestern in Deutschlands Kinos gestartet. Warum sich der Gang ins Lichtspielhaus lohnt, lest ihr in der 4,5-Sterne-FILMSTARTS-Kritik.
